Mannheim und Stuttgart: Großhandelspreise vom 28.09.2020 - Getreide, Mühlenprodukte, Futtermittel und Mischfutter
I. Getreide Die Weizennotierungen bewegten sich im Wochenverlauf in Ermangelung neuer Erkenntnisse etwas schwächer. Am deutschen Kassamarkt herrscht insgesamt Zurückhaltung. Die Auswirkungen der Pandemie und ASP lassen viele Verarbeiter vorsichtig agieren.
II. Ölsaaten In den Rapskassamärkten wurden stärkere Preisrückgänge verzeichnet. Als Grund wurden fallende Notierungen bei pflanzlichen Ölen benannt (Soja, Palm). Das regionale Erzeugerangebot hatte zuletzt zugenommen, Ölmühlen reagierten mit Zurückhaltung.
III. Mühlennachprodukte Die vordere Nachfrage nach Kleie ist unverändert stabil. Für die Terminvermarktung lassen sich aufgrund der ASP-Entwicklung noch keine klaren Preisaussagen treffen.
IV. Futtermittel Der Proteinmarkt hält an seiner Stabilität fest. Von Bedeutung ist die unverändert hohe chinesische Nachfrage nach Soja.
V. Mischfutter Die Zukäufe von Mischfutter beschränken sich auf den vorderen Bedarf. Die Unsicherheiten bezüglich der preislichen Auswirkungen der ASP auf die Rohstoffmärkte ist groß.